Klappentext:
Wenn ein Anderer deine Geschichte schreibt, was wärst du bereit zu tun, um sie zu ändern? Der Unfalltod ihrer Familie reißt Alexandra in ein tiefes Loch. Als habe sie nicht genug mit ihrem Verlust zu kämpfen, passieren zudem immer häufiger unerklärliche Dinge. In ihr keimt ein schrecklicher Verdacht. Etwas, das alles, woran sie glaubt, auf den Kopf stellt. Doch kann es ihr womöglich auch das wiederbringen, wonach sie sich am meisten sehnt?
Quelle: Tagträumer Verlag
Meine Meinung:
Nachdem Alexandra ihre ganze Familie bei einem Unfall verliert, fällt sie in ein tiefes Loch. Wie soll sie jetzt weiter leben? Hat ihr Leben überhaupt noch einen Sinn? Erst als sie zu ihrem Onkel und dessen Frau zieht, wird ihr Leben etwas erträglicher. Auch ihre Freunde versuchen, ihr halt zu geben, besonders Liam. Der hat nämlich selbst seine Mutter vor vielen Jahren verloren. Die beiden kommen sich näher, aber plötzlich passieren seltsame Dinge in Alexandras Leben. Sie fragt sich, was ist noch Reality und was nicht und muss am Ende eine schwere Entscheidung treffen.
Ich muss gestehen, dass ich aufgrund des Covers und den Klappentext etwas völlig anderes erwartet habe. Wer hier ein Fantasybuch erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden, denn in erster Linie handelt es sich bei Fictional Reality um Trauerbewältigung.
Erzählt wird die Handlung aus der Sicht der 17-jährigen Alexandra, die ihre ganze Familie verliert. Sie leidet sehr, was mir persönlich manchmal etwas zu deprimierend war. Zum Glück gibt es aber etwas Romantik, die das ganze etwas auflockert. Die Liebesgeschichte zwischen Alexandra und Liam ist eher ruhig und bedächtig, passt aber insgesamt sehr gut zur Handlung.
Ab einem gewissen Punkt wird die Handlung dann doch etwas fantastisch, wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob das ganze in das Genre Fantasy passt. Das Ende war auf jeden Fall sehr ungewöhnlich.
Auch wenn mir der Schreibstil sehr gut gefallen hat, konnte mich die Handlung nicht so begeistern wie erwartet, denn ich lese Bücher über Trauerbewältigung eigentlich nicht so gerne. Deshalb vergebe ich insgesamt 3 von 5 Punkten.