Dracyr. Das Herz der Schatten von Susanne Gerdom

Klappentext:
Ein mächtiger Drachenmagier herrscht mit seinen Schattenreitern über Albrastor. Bei der Machtübernahme verlor die junge Kay ihre Familie – und schwört Rache. Unter falschem Namen schleicht sie sich bei den Drachenherren ein. Bald findet Damian, der Sohn des Drachenmagiers, Gefallen an ihr. Und auch ein Junge namens Duke macht ihr den Hof. Ein gefährliches Spiel beginnt, bei dem Kay ihr Ziel jedoch nicht aus den Augen verliert: den Tod des Drachenlords. Aber ihr wahres Schicksal wartet tief unter der Burg auf sie, in den Pferchen der Dracyr. Denn in ihren Träumen hört sie immer wieder ihre Stimme. Besonders die des Mitternachtsdrachen Gormydas …
Quelle: cbj

Meine Meinung:
Kay hat nur eins im Sinn, sie will den Tod ihrer Familie rächen. Dafür schleicht sie sich als Dienstbotin beim Dracyrmeister Lord Harrynkar ein. Dieser befehligt nämlich die Schattenreiter, die für den  Tod ihrer Familie verantwortlich sind. Harrynkar ist ein mächtiger und gefährlicher Mann und Kay muss aufpassen, dass man sie nicht erwischt. Sie will den Drachenlord töten, was nicht so einfach ist wie sie zuerst dachte. Ausgerechnet Damian Harrynkar, der Sohn des Lords wird auf sie aufmerksam.  Damian ist nicht weniger gefährlich als sein Vater, aber von ihm geht auch eine gewissen Faszination aus. Aber das Schicksal hat mit Kay andere Pläne.

Dieses Buch habe ich jetzt schon eine ganze Weile in meinem SUB. Der Klappentext und auch das Cover haben mich sehr angesprochen und ich weiß gar nicht, warum ich das Buch nicht schon viel früher gelesen habe. Die Autorin konnte mich bisher immer mit ihren Bücher überzeugen und auch mit Dracyr hat sie mich von der ersten Seite an fasziniert. 

Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Sicht von Kay. Sie ist ein starker weiblicher Charakter, sie geht ihren Weg, was ich sehr mochte. Die Romanze zwischen ihr und Damian nimmt einer sehr große Rolle ein. Damian ist eigentlich der Feind und am Anfang benimmt er sich auch so. Aber Kay schaut hinter seinen harten Kern, da versteckt sich nämlich ein sehr verletzlicher junger Mann. Die beiden machen eine sehr gute Entwicklung durch und beide waren mit sehr sympathisch. 

Die Geschichte rund um die Dracyr hat mir ebenfalls umheimlich gut gefallen. Ich liebe ja Drachen und diese hier war genau nach meinem Geschmack. Die Geschichte ist am Ende abgeschlossen, hätte aber rein theoretisch auch Potential für eine Fortsetzung. Da der Roman bereits 2014 erschienen ist und es bis heute keine Fortsetzung gibt, wird es wohl auch keine geben. Ich hätte mich aber gefreut. 

Für mich ist dieses Buch ein richtiges Highlight gewesen. Ich vergebe die volle Punktzahl. 

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