Die Kinder der Götter von Pamela Gelfert

Klappentext:
Götterkinder, so nennt man jene, welche mit der Macht eines Gottes ausgestattet sind.
Als Piraten befahren sie die Meere, gebrandmarkt mit dem Zeichen des Gottes, der sie auserwählt hat.
Sie beherrschen das Meer, sind von der Bevölkerung gefürchtet.
Untereinander führen sie grausame Schlachten, bringen ihrem Gott Ruhm oder Schande.
Denn sie sind Teilnehmer eines Wettstreites, bei dem es um mehr als nur den Sieg geht.
Quelle: Edition Ecrilis

Meine Meinung:
Die 18-jährige Katherine wird während einer Seereise von Piraten entführt. Nur sind das keine einfachen Piraten, der Kapitän, Samael Scyllaeus, ist ein sogenanntes  Götterkind. Das sind Menschen, die von den griechischen Göttern dazu auserkoren wurden, für sie in einem ewigen Wettstreit gegen andere Götterkinder anzutreten. Diese Götterkinder haben besondere Fähigkeiten, in Sameales Fall sind es die Fähigkeiten von Poseidon. Mitten in diese Wettkämpfe wird Katherine herein gezogen und befindet sich plötzlich in der Situation, das ihr Leben in großer Gefahr ist.

Autorin entführt den Leser mit ihrem Buch raus auf die hohe See, denn ihre Charaktere sind größtenteils Piraten. Aber Piraten mit besonderen Fähigkeiten, denn sie wurden auserwählt, für ihr Götter zu kämpfen. Dieses Konzept hat sich sehr interessant für mich angehört und die Idee dazu fand ich auch sehr gelungen. Die Götter sind natürlich alle sehr arrogant und selbstgefällig und sie benutzen die Menschen nur als ihre Spielbälle. Der Schreibstil der Autorin ist sehr ausschweifend, aber leider gibt es eher wenige Beschreibungen der Umgebung, dafür mehr die einzelnen Szenen. Ich hätte mir hier gewünscht mehr über die Welt zu erfahren, in der das ganze spielt.
Erzählt wird die Geschichte immer wieder aus verschiedenen Perspektiven und manchmal wechselt die Autorin auch mitten in einem Absatz die Perspektive, was ich etwas verwirrend fand. Hier hätte ich es besser gefunden, wenn diese Wechsel besser gekennzeichnet wären. Katherine ist ein eher unsympathischer Charakter, fast schon etwas nervig. Sie ist sehr launisch und aufbrausend, was mir nicht so gefallen hat. Die anderen Charaktere hingegen fand ich hingegen recht sympathisch.
Leider gibt es eine Sache, die mir überhaupt nicht gefallen hat. In einer Szene wird jemand vergewaltigt. Ist die Szene sehr kurz, wird aber sehr genau beschrieben, was ich sehr unpassend fand. Aufgrund dieser Szene kann hier nur eine Altersempfehlung ab 18 Jahren in Frage kommen.

Von mir gibt es insgesamt 7,5 von 10 Punkte.


Nachtrag am 01.05.16
Heute schrieb mich die Autorin an und hat sich für meine kritische Rezension bedankt und die oben erwähnte Vergewaltigungsszene umgeschrieben. Das hat mich sehr gefreut und ich erhöhe deshalb meine Bewertung auf 8,5 von 10 Punkte.

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