Amour Fantastique. Hüterin der Zeilen von Sarah Nisse

Klappentext:
**Liebe, wie sie im Buche steht**

Ghostwriterin Lily Olivier hat die Gabe geerbt, schlechte Romane in wunderschöne Geschichten zu verwandeln. Grund dafür ist ihre magische Schreibfeder, mit der sie nun auch den miserablen Liebesroman von Millionärssohn und YouTuber Frédéric Leblanc überarbeiten und zu einem Kunstwerk machen soll. Doch als Frédéric sie schließlich auf frischer Tat bei der Arbeit erwischt, stellt er Lily eine Bedingung. Im Gegenzug für sein Schweigen verlangt der attraktive Junggeselle, die Hintergründe der Feder und die Mysterien von Lilys Familie aufzudecken. Und während die beiden dem Schlüssel zur Auflösung der verborgenen Rituale und Intrigen immer näher kommen, scheinen sie auch einander nicht mehr allzu fern zu sein…
Quelle: Dark Diamonds

Meine Meinung:
Lily Olivier ist die Erbin einer magischen Schreibfeder. Dieses Erbe ist schon seit Ewigkeiten in ihrer Familie und mit der Feder kann sie schlechte Romane in wundervolle Geschichten verwandeln, die richtig lebendig werden.  In ihrer Familie hat es einen Familienstreit bezüglich der Feder gegeben so dass diese jetzt in zwei Lager gespalten ist. Lily weiß nicht genau was passiert ist, aber es muss etwas Schlimmes gewesen sein. Dann lernt Lily den YouTuber Frédéric Leblanc kennen, dessen Roman sie umschreiben soll. Lily hält Frédéric für einen eingebildeten Fatzken, merkt aber schnell, dass sie hinter seiner Fassade viel mehr steckt. Gemeinsam machen sie sich auf, das Geheimnis von Lilys Familie aufzudecken und geraten in große Gefahr.

Ausschlaggebend dafür, dass ich dieses Buch lesen wollte war die Tatsache, dass es sich doch tatsächlich um einen Einzelband handelt. So etwas bekommt in letzter Zeit leider immer weniger in die Hände. Die Autorin entführt uns mit ihrem Roman in eine wirklich fantastische Welt, die mir unheimlich gut gefallen hat. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Lily und wir lernen sie und ihre zauberhafte Familie kennen, zumindest einen Teil ihrer Familie. Denn es gibt einen Teil der Familie der gar nicht so zauberhaft ist.
Die Gabe, über die Lily verfügt, ist richtig toll, aber auch sehr verantwortungsvoll. In der Handlung geht es darum, dass Lily das Familiengeheimnis lüftet. Ihr zur Seite stellt die Autorin Frédéric Leblanc, der anfangs noch recht arrogant rüber kommt. Romantik spielt auch eine wichtige Rolle, wobei es für meinen Geschmack ruhig etwas mehr knistern könnte zwischen den beiden.
Mir persönlich hat das Ende nicht so gut gefallen, da wurde zu sehr versucht, eine heile Welt zu schaffen. Man hätte „die Böse“ auch einfach böse lassen können. Dafür gibt es einen Punkt Abzug.
Insgesamt kann ich aber eine Leseempfehlung aussprechen und vergebe 4 von 5 Punkten.

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